Mittwoch, 31. Dezember 2008

Neujahr ....

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Wer sich Mir nur in vollem Glauben an Meine Liebe, Weisheit und Macht hingibt, den werde Ich auch führen auf seinem Erdenlebensweg, und er wird nicht zu fürchten brauchen, das Ziel nicht zu erreichen.

Aber die Wege sind auch mitunter beschwerlich, die ihr Menschen dennoch gehen müsset, weil in kurzer Zeit das Ziel erreicht werden soll. Verstehet es, die kommende Zeit bringt euch Menschen noch große Schwierigkeiten, denn steile Höhen sind zu erklimmen, um den Weg abzukürzen, weil euch nur noch kurze Zeit für euren Pilgerweg zur Höhe bleibt.

Aber auch diese Schwierigkeiten und Hindernisse sollen euch nicht beunruhigen, denn sowie ihr Mich zum Begleiter habt, wird es euch niemals an Kraft mangeln, denn Ich stütze und leite euch, Ich trage euch über unüberwindlich-scheinende Hindernisse hinweg, sowie ihr euch nur vertrauensvoll in Meine starken Vaterarme schmiegt und völlig widerstandslos euch von Mir emporheben lasset .... Und so will Ich euch stets Meine Kraft und Gnade verheißen, was auch schicksalsmäßig an euch herantreten mag ....

Aus eigener Kraft werdet ihr den Anforderungen der kommenden Zeit nicht gewachsen sein, denn diese werden zu hoch und ohne Meine Hilfe nicht zu bewältigen sein. Aber mit Mir vereint werdet ihr alles schaffen und keine Niederlage zu fürchten brauchen. Und darum sollt ihr euch immer nur an Mich halten, ihr sollt Mich nimmer von euch lassen, ihr sollet gedanklich stets mit Mir verbunden sein, d.h. "beten ohne Unterlaß", und ihr sollt durch Liebewirken Meine ständige Gegenwart in euch zulassen ....

Und es wird alles das leicht für euch sein, was eure Mitmenschen als fast untragbare Last empfinden. Mit Mir seid ihr stark, ohne Mich aber von gleicher Schwäche befallen wie eure Mitmenschen, denen Ich noch fern bin, weil sie nicht an Mich glauben und darum auch keine Verbindung anknüpfen mit Mir.

Es ist die Zeit des Endes, die noch vieles bringen wird, was ihr als Anzeichen des Endes erkennen sollet .... Und es wird die Zeit auch nicht an euch vorübergehen, die ihr im Glauben stehet .... Aber ihr müsset aus eurem Glauben auch die Kraft schöpfen, die euch befähigt, alles zu verstehen und zu ertragen, was Ich über die Menschheit kommen lasse als letzte Rettungsmittel.

Ihr müsset euch stets fester anschließen an Mich, je größer die Not ist in und um euch. Denn auch ihr selbst werdet in Nöte kommen um eurer Glaubenserprobung willen, aber ihr werdet keine weiten Wege zu machen brauchen, um zu Mir zu gelangen ....

Ein inniger Gedanke an Mich schon bringt euch Erleichterung, und eure Glaubenskraft bannt die Not. Und weil ihr alle noch schwach seid, so bittet Mich zuvor schon um Stärkung, um Erleuchtung des Geistes, auf daß ihr in Stunden der Not recht denket und handelt.

Jeder geistige Bittruf dringt an Mein Ohr, und Ich lasse ihn nicht unerhört. Denn eine solche Bitte beweiset Mir, daß ihr Mein sein wollet, und Ich komme ihr gern nach ....

Nur löset nicht die Bindung mit Mir, werdet nicht lau oder gleichgültig, denn dann müßte Ich sehr schmerzhafte Mittel anwenden, um euch Mir wieder zuzuwenden, und davor möchte Ich euch bewahren. Meine Liebe gilt euch allen, auch euch, die ihr Mir noch fernsteht, und was auch in kommender Zeit euch beschieden ist .... nur Meine Liebe ist dafür Begründung .... Aber ihr brauchet euch nur an Mich anschließen, und ihr werdet oft wunderbar verschont bleiben, wo eure Mitmenschen empfindlich betroffen werden.

Die Zeichen aber werden sich mehren, die auf das Ende hinweisen, und ungewöhnliche Dinge werden sich noch ereignen, doch die enge Bindung mit Mir sichert euch Menschen stets Meinen Schutz und Meinen Beistand, und ihr könnet darum unbesorgt der Zukunft entgegengehen, denn ein liebevoller Vater wachet über euch, die ihr in Mir euren Vater sehet und in jeder Not zu Ihm flüchtet ....

Amen

B.D. 7008

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Geburt Christi ....


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Das Heil ist kommen von oben her .... Wie viele Lippen sprechen das aus, und wie oft ist das Herz unbeteiligt daran insofern, als daß der Mensch nicht einmal sich ernstlich besinnet, was die Niederkunft Jesu Christi zur Erde zu bedeuten hat.



Ein Kindlein wurde geboren, Dessen Seele aus dem Reiche des Lichtes herniederstieg, weil in diesem Kindlein Gott Selbst Sich verkörpern wollte. Das Kindlein Jesus war ein Mensch, geboren aus Maria, der Jungfrau, die Ihn empfangen hatte aus der Kraft des Geistes ....



Der Mensch Jesus begann Seine Erdenlaufbahn wie jeder andere Mensch, doch die Begleiterscheinungen Seiner Geburt waren nicht die eines gewöhnlichen Menschen, sondern sie wiesen darauf hin, daß eine außergewöhnliche Hülle auch ein außergewöhnliches Knäblein barg .... daß es die Hülle der Ewigen Gottheit sein sollte, Die Sich nur in einem reinen, sündenlosen Menschen manifestieren konnte, wie es das Knäblein Jesus war. Denn Dieses hatte eine Mission zu erfüllen von so großer Bedeutung, daß auch die Voraussetzungen dafür ungewöhnlich waren.



Gott Selbst wollte in diesem Kindlein Jesus Wohnung nehmen, und Er wählte Sich eine Form, die makellos war und auch eine makellose Seele barg, in der nun die Ewige Gottheit Wohnung nehmen konnte, um das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit zu vollbringen.



Daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, war ein übergroßes Barmherzigkeitswerk, denn die Erde lag in tiefster Finsternis und alle Bewohner der Erde desgleichen, sie waren vom Fürsten der Finsternis beherrscht und geknebelt, und sie schmachteten unter dem Druck der Unfreiheit in Sünde und Qual. Und Gott wußte um die Not Seiner Geschöpfe, die einst sich freiwillig von Ihm getrennt hatten und, in immer tiefere Finsternis verstrickt, keinen Ausweg mehr fanden und nach einem Retter schrien, Der sie befreite.



Gott hörte ihren Ruf und sandte ihnen Seinen Sohn zur Erde .... ein gleichfalls aus Seiner Macht und Liebe hervorgegangenes Wesen, Das in Seiner Lichtfülle verblieben ist, als sich Seine Brüder selbst herabstürzten in die Finsternis. Es war die Seele Jesu Gott in übergroßer Liebe zugetan, sie liebte aber auch ihre gefallenen Brüder und wollte ihnen zur Rückkehr ins Vaterhaus verhelfen, weil sie wußte, daß nur in Gottes Gegenwart Glück und Seligkeit war und in Seiner Entfernung Not, Qual und Finsternis.



Jesus kannte beide Zustände und Seine Liebe zu dem Unglückseligen bewog Ihn, Sich Selbst Gott als Opfer anzubieten, um die Sündenschuld abzutragen, die unermeßlich groß war und niemals von dem sündig Gewordenen selbst hätte abgebüßt werden können. Doch eine reine, schuldlose Seele wollte sich opfern für deren Sünden, um die Schuld zu tilgen und um der Gerechtigkeit Gottes Genüge zu tun. Denn die Seele war Liebe .... Die Liebe war Gott .... Gott oder die Liebe erfüllte den Menschen Jesus, so daß Er ein Werk größter Leiden und Qualen vollbringen wollte um jener gefallenen Brüder willen.



Und so stieg Gott Selbst in Jesus zur Erde hernieder und bezog eine menschliche Form, die allen Voraussetzungen entsprach, um die Ewige Gottheit Selbst in sich zu bergen, ohne vergehen zu müssen ....



Das Kindlein Jesus war voller Liebe, und alles, was in Seinen Liebestrahl trat, wurde im Herzen erfüllt von Liebe, Lob- und Dankgesang, denn es kamen zur Krippe des Kindleins nur Menschen, deren Herzen rein waren und Gott ergeben und die darum auch die Liebe spürten, die das Kindlein ausstrahlte, und in heißer Liebe zu dem Jesus-Kind entbrannten.



Zwar werden die Vorgänge um die Geburt Jesu nur noch als Legende betrachtet, doch wer vom Geist Gottes erfüllt ist, wessen Geist erweckt ist, der weiß auch, daß alles Wahrheit ist, was sich als Wissen unter den Menschen noch erhalten hat von der Geburt Jesu. Wunder über Wunder geschahen um das Kind Selbst, in der Natur, im Himmel und auf Erden, und es beugten alle Engel im Himmel die Knie vor Dem, Der Sich verkörperte in dem Kindlein Jesus, so wie auch Mensch und Tier von heiligster Scheu und Stille ergriffen waren, als das größte Wunder, die Menschwerdung Gottes in Jesus, vor sich ging.



Und wessen Geist erweckt ist, dessen Herz wird auch überzeugt die Worte aussprechen: "Das Heil ist kommen von oben her ...." Denn auf ihn erstrahlt gleichfalls der Liebeschein des Heilands Jesus Christus, er gehört zu denen, für deren Errettung der Heiland zur Erde kam, er gehört zu den Erlösten, für die das Erbarmungswerk am Kreuz vollbracht wurde, weil er es wollte, daß auch er erlöst werde von Sünde und Tod.



Und dieser wird nicht nur mit den Lippen reden von der Geburt Christi, er wird mit seinem Herzen alles in Gedanken verfolgen, was sich zugetragen hat in jener Nacht, da das Licht der Welt zur Erde niederstieg, da das Kindlein Jesus das Licht der Welt erblickte.



Und er wird einstimmen in den Lobgesang: "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen, die eines guten Willens sind ...."

Amen





Kein Mensch kann die Tiefe der göttlichen Liebe ermessen, die darin zum Ausdruck kam, daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, um das Erlösungswerk für die Menschen zu vollbringen. Die unermeßliche Sündenschuld der Menschen erbarmte Ihn, denn sie war nicht zu tilgen durch die Sünder selbst, weil das Vergehen gegen Gottes Liebe im vollsten Bewußtsein der Schuld stattfand .... weil nicht "Mangelhaftigkeit" das Wesen das Vergehen gegen Gott nicht erkennen ließ, sondern weil diese Wesen im hellsten Licht standen und daher auch Gott erkannten in Seiner Macht und Herrlichkeit ....



Aber sie sahen Ihn nicht und folgten daher wider bessere Erkenntnis dem, der sich selbst hinstellte als Gott und Schöpfer .... sie folgten ihm, weil sie ihn schauen konnten, obwohl sie wußten, daß auch er erst ein Produkt des Schöpferwillens und der Kraft Gottes war.



Darin liegt die Größe der Schuld, daß die Wesen im Licht der Erkenntnis standen und trotzdem sich abwandten von ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Und diese große Schuld konnten sie nicht mehr tilgen, sie konnten die Sünde nicht mehr ungeschehen machen, sie blieben damit belastet, und es gab nur noch eine Möglichkeit, daß Gott Selbst die Schuld tilgte .... was aber auch wieder nur geschehen konnte im Rahmen göttlicher Gerechtigkeit, weil jede Schuld eine Sühne fordert, um getilgt werden zu können.



Und um diese Sühne zu leisten für die Menschheit, ist Gott zur Erde gestiegen und hat im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht .... Gott Selbst konnte nicht leiden, aber Er wollte das Leid auf Sich nehmen, das die Menschheit verdient hatte um der Sünde der einstigen Abkehr von Gott willen .... Und darum nahm ein Mensch dieses Leid auf Sich, in Dessen Hülle Gott Selbst Sich verkörperte .... die Ewige Liebe, Die nun das Opfer darbringen wollte, das Löseopfer für die große Schuld ....



Ein Mensch, Dessen Herz voller Liebe war, ließ Sich ans Kreuz schlagen für die gesamte Menschheit, und die Liebe allein bewog Ihn zu diesem Erbarmungswerk. Ein Mensch mit allen menschlichen Schwächen und Ängsten ging einen bitteren Erdenweg, und die Liebe in Ihm nahm immer mehr zu, denn Gott Selbst war in diesem Menschen, und daher bestimmte immer nur Liebe den Menschen Jesus zu Seinem Reden und Handeln, wie auch zuletzt die Liebe den bitteren Leidensweg ging und litt und starb am Kreuze ....



Es war kein willkürlicher Akt eines Menschen, Der um eines Vorteils willen Sich für die Mitmenschen geopfert hatte, sondern Ihn trieb lediglich die Liebe zu diesem Werk der Barmherzigkeit, weil Er es wußte, daß ihnen der Weg zum Lichtreich verschlossen war und bleiben mußte, wenn sie nicht zuvor ihrer Sündenschuld ledig wurden ....



Er wußte es, worin die Urschuld bestand und daß sie niemals diese Schuld würden tilgen können aus eigener Kraft. Und darum erbot Er Sich, Gott das Sühneopfer darzubringen, um Seine Mitmenschen zu erlösen ....



In Wahrheit aber war es die Liebe in Ihm, die Ihn dazu veranlaßte; es war die Ewige Liebe Selbst, Die also die Menschen erlösen wollte von ihrer unermeßlichen Schuld, denn in dem Menschen barg Sich die Ewige Gottheit in ganzer Fülle. Und so also ist die Menschwerdung Gottes zu verstehen, daß Sich die Ewige Liebe in einem Menschen verkörperte, Der Sich Selbst so herrichtete, daß die Ewige Liebe Aufenthalt nehmen konnte in Ihm und nun also alles, was der Mensch Jesus getan hat im Erdenleben, in Wahrheit Gott Selbst in Ihm tat .... daß die "Liebe" den Menschen Jesus bestimmte zu Seinem Wollen, Denken und Handeln, also wohl der Mensch gelitten hat und gestorben ist am Kreuz, aber Gott Selbst in diesem Menschen war, also Er das Erlösungswerk vollbracht hat für alle Menschen.



Erst wenn die Menschen begreifen, daß Gott die Liebe ist, werden sie auch das Problem der Menschwerdung Gottes begreifen, und sie werden verstehen, daß Gott und Jesus Christus eins ist, daß es nicht zwei Personen sind, sondern die göttliche Einheit nicht umstritten werden darf, weil die Liebe die menschliche Hülle erfüllte und somit die äußere Form des Menschen Jesus eben auch die sichtbare Form war der göttlichen Liebe Selbst, daß es keine getrennten Wesen waren, sondern eben immer Gott Selbst.



Nur so ist das Problem der Menschwerdung Gottes zu lösen, dann aber wird auch das Anerkennen Jesu dem Menschen leicht sein, und er wird zu Ihm seine Zuflucht nehmen und mit Seinem Anruf Gott Selbst rufen, also Ihn anerkennen. Und seine Urschuld wird gelöscht sein, weil Gott Selbst für diese seine Schuld zur Erde gestiegen ist und das Erlösungswerk, das Werk der Sühne, für ihn vollbracht hat ....

Amen



B.D. 7237, 7238

Dienstag, 23. Dezember 2008

Geburt Jesu .... Licht .... (Weihnachten .... )

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Ihr alle sollet heimkehren zum Vater, und ihr alle sollet ewig selig sein .... Und um dieses Ziel zu erreichen, tue Ich alles, weil Ich euch liebe von Anbeginn und lieben werde in Ewigkeit.


Nimmermehr werde Ich es zulassen, daß Mein Gegner auf ewig von euch Besitz ergreifet, weil ihr Kinder Meiner Liebe seid und die Liebe niemals ewig Verzicht leistet auf das, was ihr Anteil ist .... Und so wird es euch auch verständlich sein, warum Ich Selbst zur Erde niederstieg, inmitten der Welt Meines Gegners zu Meinen Geschöpfen, die sich abgesondert hatten von Mir.


Mein Gegner wollte Mir Meinen Anteil streitig machen, er wollte es ewig von Mir getrennthalten, und er hatte Meine Geschöpfe in seiner Gewalt. Also mußte Ich sie aus dieser Gewalt erlösen, wollte Ich sie wieder zurückholen zu Mir .... Darum stieg Ich zur Erde herab, denn Meine Liebe zog Mich zu dem unglückselig Gewordenen und wollte ihm wieder unnennbares Glück bereiten .... Und Meine Liebe fand einen Weg der Rückkehr des Gefallenen ins Vaterhaus .... Ich Selbst nahm alle Schuld auf Mich Meinem Gegner gegenüber und zahlte für alle Seelen in der Tiefe den Kaufpreis an ihn .... Ich opferte Mich Selbst, Ich gab Mein Leben hin am Kreuz .... Und also manifestierte Ich Mich in einem Menschen, weil das Opferwerk inmitten der Menschen gebracht werden mußte und weil für die Menschen nur das Bedeutung haben konnte, was ihnen sichtbar vor sich ging .... weil die Menschen selbst die Schuld hätten zahlen müssen und weil eine solche Sühne .... von Menschen geleistet .... endlos viele Leiden und Schmerzen im Erdenleben bedeutet hätte, die Meine Liebe den Menschen abnehmen wollte.


Ich kam zur Erde .... Die Liebe bezog eine menschliche Form; in dem Kindlein Jesus nahm Mein Liebegeist Aufenthalt zum Zwecke eines Erbarmungswerkes einmaliger Art.


Denn was der Mensch Jesus auf Sich nahm und zur Ausführung bringen wollte, war so gewaltig, daß es nur möglich war durch Meine Liebekraft, die Sich der Mensch Jesus im Übermaß erwarb, um für Seine Mitmenschen leiden und sterben zu können.


Er vollbrachte das Erlösungswerk mit Mir, oder Ich Selbst vollbrachte es im Menschen Jesus; also wurde Ich Mensch .... Jesus wurde Gott, weil Er die Liebe in aller Fülle in Sich barg. Es gibt kein größeres Mysterium als die Menschwerdung Gottes in Jesus, und doch ist auch dieses Mysterium begreiflich für den Menschen, der den Begriff "Liebe" erfaßt hat, der in Meiner unendlichen Liebe zu Meinen Geschöpfen die Begründung sucht, daß Sich die ewige Liebe verkörperte in einem Menschen, Der im freien Willen die eigene Vergöttlichung erreicht hat durch die Liebe .... Ich konnte Mich nur in einem solchen Menschen manifestieren, und Ich bewies den Menschen durch eine ungewöhnliche Geburt und ihre Begleiterscheinungen, daß Ich Selbst Mir die rechte Außenform erwählt hatte .... daß nur eine sündenlose Form Mein Aufenthalt sein konnte, Die aber nun Sich Selbst freiwillig so gestalten mußte, daß Sie zum Gefäß göttlicher Liebekraft wurde und blieb, auch als Gegenkräfte auf Sie einwirkten und Mich aus Ihr zu verdrängen suchten.


Der Mensch Jesus mußte die Vergöttlichung anstreben und erreichen und als Mensch die Sündenschuld tilgen, doch die Liebe bestimmte Ihn zu Seinem Erlösungswerk, das Er niemals ohne Liebe hätte vollbringen können. Tiefste Finsternis war zuvor (über = d. Hg.) die Erde gebreitet, denn alle Menschen waren noch dem Fürsten der Finsternis ausgeliefert, der kein Licht zu ihnen gelangen ließ .... Da stieg das Licht von oben herab .... und brachte in die Finsternis das Licht, auf daß es nie wieder verlöschen sollte. Und im Licht wird wandeln, wer des göttlichen Erlösers gedenket, wer sich von Meiner Liebe erlösen lässet, wer sich unter Sein Kreuz stellt und wer den Weg wandelt, den Jesus gegangen ist .... den Weg der Liebe und des Leides ....

Amen

B.D. 5832

Sonntag, 14. Dezember 2008

Weisheit ist geistiges Wissen ....

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Weisheit ist geistiges Wissen, das voll und ganz der Wahrheit entspricht. Weisheit ist ein Wissen, das, in seiner ganzen Tiefe erschöpft, die Menschen unsagbar beglückt; sie ist ein Wissen, das nimmermehr widerlegt werden kann, denn der Weisheit hält kein Gegenwissen stand.

Und darum muß die Weisheit göttlichen Ursprungs sein, weil nur von Gott allein etwas ausgehen kann, was vollkommen ist und daher nicht bemängelt werden kann. Gott allein kann ein Wissen austeilen, das diesen Anspruch auf Vollkommenheit hat, weil Sein Wesen Selbst Weisheit ist.

Menschliches Wissen aber wird immer ein Streitobjekt sein und auch bleiben, denn es wird niemals unantastbar sein, sondern es wird sich ändern, wie sich die Menschen ändern, die das Wissen verstandesmäßig erworben haben.

Der Mensch glaubt sich wissend, sowie er seine Forschungen auf einem Gebiete abgeschlossen hat; ob es aber nun das rechte Wissen ist, das der Wahrheit entspricht, ist nicht bewiesen.

Irdischerseits kann für weltliches Wissen auch der Beweis gefordert und erbracht werden, dann ist es nicht grundlos, und der Mensch glaubt nun auch mit Recht, wissend zu sein .... Jedoch ist dieses Wissen noch keine Weisheit .... Irdisches Wissen kann durch Forschung erworben werden, geistiges Wissen aber .... die Weisheit .... wird vom Geist Gottes dem Menschen vermittelt, von einer wissenden Kraft, die nicht irren kann und auch niemals irriges Gedankengut weiterleitet.


Also es ist die Weisheit die von Gott übermittelte Wahrheit in reinster Form .... Wer die Weisheit von Gott entgegengenommen hat, dem wird das irdische Wissen nicht mehr begehrenswert erscheinen, denn die Weisheit aus Gott steigert ständig sein Verlangen danach, und sie ist dem Menschen nun das köstlichste Gut, das er nicht mehr hingeben mag und das er auch nicht durch irdisches Wissen ersetzen will.

Denn der weise Mensch weiß, daß das irdische Wissen keinen Ewigkeitswert hat und daß es auch nicht unwiderlegbar ist; er weiß, daß der Erfolg irdischen Wissens wieder nur irdische Güter, Ehre und Ruhm sind, während die göttliche Weisheit dem Menschen das letzte Ziel ermöglicht .... vollkommen zu werden auf Erden und als Lichtwesen einzugehen in das geistige Reich .... Denn die göttliche Weisheit trägt Kraft in sich, sie erleuchtet den Menschen und macht ihn fähig für eine Arbeit auf Erden, die er im Dienst des Herrn verrichtet .... sie macht ihn fähig, wieder geistiges Wissen auszuteilen und zahllose Seelen zur Erkenntnis zu führen und ihnen den Weg zu weisen zu Gott.

Die Weisheit geht von Gott aus und leitet alle Wesen wieder zu Ihm hin, Der die Weisheit Selbst ist .... Amen B.D. 3140

Samstag, 13. Dezember 2008

Jesus Christus als Kreuzträger .... Entschlackung ....

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Durch Leid und Not müsset ihr hindurchgehen, doch es gereicht euch nur zum Segen. Einer aber hilft euch tragen, wenn euch das Kreuz zu schwer dünkt, und diesem Einen sollt ihr euch anvertrauen in jeder Not.

Jesus Christus ist und bleibt der Kreuzträger .... Er, Der den Weg zum Kreuz gegangen ist .... Er, Der Selbst das Kreuz auf Seine Schultern geladen hat, Er trug es für euch, für eure Sünden, die Ihn so schwer belasteten, daß Er zusammenbrach .... Denn mit dem Kreuz trug Er die Sündenlast der gesamten Menschheit auf Seinen Schultern.

Es war Seine unermeßliche Liebe, die sich der Menschen erbarmte, so daß Er für sie gelitten hat und gestorben ist am Kreuz .... Und diese Liebe gilt euch immer und ewig, und sie hilft euch daher auch euer Kreuz tragen, wenn ihr Ihn darum angeht im gläubigen Vertrauen, daß Er euch beisteht in jeder Not des Leibes und der Seele.

Und darum brauchet ihr keine Not und kein Leid zu fürchten .... Wohl sollet ihr ergeben euer Kreuz auf euch nehmen und es tragen in Geduld, doch Jesus, der Kreuzträger, geht immer neben euch, wenn ihr nur an Ihn denkt .... Und Er wird euch die Last tragen helfen, so daß es immer erträglich für euch sein wird. Doch vergesset nicht, daß es zu eurem Heil ist, wenn ihr durch Not und Leid hindurchgeht .... vergesset nicht, daß ihr viele Schlacken abstoßet, die eurer Seele noch die Durchstrahlung des Lichtes verwehren, und daß ihr dereinst auch dankbar sein werdet für das Leid, wenn es zur Entschlackung der Seele beigetragen hat und ihr vom göttlichen Liebelicht durchstrahlt werden könnet.

Und darum bittet nur um Kraft, daß ihr euer Kreuz ertraget, und gedenket Dessen, Der euch den Kreuzweg vorangegangen ist, Der euch aufgefordert hat, Ihm nachzufolgen. Seine Worte waren: "Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach ...." Er wußte es, daß es nur eurer Seele zum Heil gereichet, wenn ihr Seine Worte beherzigt und dem göttlichen Kreuzträger nachfolget .... Er wußte es aber auch, daß ihr oft schwach und verzagt seid. Und darum wird Er auch immer neben euch wandeln und euch das Kreuz abnehmen, wenn es not tut .... Und diese Gewißheit soll euch stärken, wenn ihr durch Nöte und Leiden hindurchgehen müsset, denn sie sind nur Hilfsmittel, damit ihr die Seelenreife erlanget noch auf Erden, für die ihr einmal dankbar sein werdet, wenn ihr den irdischen Leib ablegen und in das jenseitige Reich eingehen könnet.

Die Liebe des Vaters gilt Seinen Kindern jederzeit, und die Liebe des Vaters hat auch das Schicksal eines jeden Menschen so bestimmt, daß es seiner Seele zum Besten dienet. Darum ergebt euch in dieses Schicksal, ergebt euch in den Willen des Vaters und traget euer Kreuzlein, aber gedenket auch immer Dessen, Der für euch den Weg zum Kreuz gegangen ist, weil Er euch erlösen wollte von aller Schuld ....


Amen

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Gott und Natur .... Bewußt an der Vollendung arbeiten ....

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Mein Kind, nimm auf, was der Herr dir in Liebe bereithält .... Das ganze Leben baut sich auf aus einer Reihe in göttlicher Weisheit gesetzmäßig gefügter Vorgänge, die ihr mit dem einfachen Wort Natur bezeichnet .... eine jede Entwicklungsstufe ist gleichsam ein Vorgang, an dessen gesetzmäßigem Sich-Abwickeln ihr den Schöpfer erkennen solltet, die ganze Regelmäßigkeit muß einem Willen unterliegen .... gerade das Leben in der Natur zeuget von göttlichem Einwirken .... Alles, was um euch geschaffen wurde .... ist ein Wunder.

Es ist ein beständig euch nach oben hinweisendes Geschehen, das ihr nur deshalb ohne Wirkung an euch vorübergehen laßt, weil euch Erdenmenschen das Verständnis für solche Wunder fehlt durch die immer wiederkehrende Regelmäßigkeit dieser.

Der göttliche Wille allein belebt alles und fügt, daß diese Wunder unaufhörlich sich in der Welt vollziehen, doch der Mensch, der täglich vor diesen Wundern erbeben und in Ehrerbietung zum Schöpfer all dieses aufsehen müßte, sucht für alles eine Erklärung, die seinem Leben, seinem Denken, besser entspricht .... und wählet für das Wort "Gott" das Wort "Natur" .... doch der Sinn ist der gleiche .... nur daß er das ewig sich Wiederholende im Weltall anerkennt mit diesem Wort, nicht aber das Eingreifen einer höheren Macht in das Schicksal eines jeden Wesens .... und daß zwischen jedem, auch dem kleinsten Wesen und dieser höheren Macht eine Verbindung geschaffen werden kann durch eigenen Willen .... Dieses alles erkennen sie nicht an, wenngleich sie das Wirken in der Natur stets und ständig verfolgen und anerkennen müssen ....

So ist auch die Verschiedenartigkeit im Glauben zu erklären .... Das persönliche Eingreifen .... das Zuhilfe-Kommen von Gottes Liebe als Folge innigen Gebetes .... das Warnen ungläubiger Erdenkinder .... das alles wollen sie nicht sehen .... Ihnen ist nur glaubwürdig, was sie täglich sehen und somit nicht ableugnen können .... denn im täglichen Geschehen und der gesetzmäßigen Wiederholung aller Naturereignisse können sie nicht anerkennen, daß diesem ein höherer Wille zugrunde liegt .... daß doch alles um eines bestimmten Zweckes willen so eingerichtet wurde und daß dieser Zweck lediglich wieder nur die Vollendung eines jeden einzelnen Wesens ist. So erkennt der Mensch immer nur an, was er sieht und fassen kann, dort aber, wo der Glaube ihm über mangelndes Wissen hinweghelfen sollte, dort lehnt er ab.


In regelmäßigen Abständen jedoch ist in der Natur ein Werden und Vergehen zu beobachten .... genau dasselbe hat der Mensch zu erwarten .... Liegt nun der Gedanke nicht viel näher, daß das göttliche Wesen, Dem alles Geschehen in der Natur unterstellt ist, den Menschen ebenso betreut und sein Werden, seine Entwicklung, gleichfalls Seinem Willen unterliegt? .... Und wenn nun der Mensch gelenkt wird von einem göttlichen Willen .... weshalb verharrt er dann in der Ansicht, daß ihm eine Verbindung mit dieser Göttlichkeit unmöglich sei? .... Erst dort, wo er bewußt diese Verbindung sucht, ist ein Anstreben der Vollkommenheit denkbar .... Bewußt an sich arbeiten, um zur Höhe zu gelangen, das ist der eigentliche Zweck des Erdendaseins .... und gerade dieses Bewußtsein mangelt den Erdenkindern.

Deshalb auch lehnen sie so leicht ab, was ihnen vom Himmel geboten wird .... das Wort Gottes .... deshalb ist es ihnen so schwer, anzuerkennen etwas, was vom Alltäglichen abweicht und doch so leicht zu glauben ist, wenn sie sich nur einmal vor Augen halten möchten, daß nicht ein einziges Wesen fähig ist, sich ein Leben von Anfang bis Ende nach eigenem Willen aufzubauen .... es wird immer und immer wieder Schicksalsschlägen unterworfen sein .... es wird immer das Eingreifen einer höheren Macht spüren, auch wenn es dasselbe abzuleugnen versucht.

Denn hat es ein Mensch in der Hand, sich vor solchen Schicksalsschlägen zu bewahren? Wenn ihr nur darüber nachdenkt, müsset ihr wankend werden in eurer Überzeugung, daß ihr allein Lenker eures Schicksals seid .... ihr müsset dann die ewige Gottheit, Die euer Leben und Schicksal in Händen hält, anerkennen .... und dann müsset ihr auch glauben .... dann ist es euch erst zur Gewißheit geworden, daß ihr einem göttlichen Willen untersteht, dann werdet ihr euch auch als Kinder dieser Göttlichkeit fühlen .... ihr werdet Zuflucht nehmen zum Gebet .... das das Kind mit dem Vater verbindet, und ihr werdet dann auch die Segnungen des Gebetes an euch selbst erfahren .... und dann erst arbeitet ihr bewußt an eurer Vollendung.


Amen

Mittwoch, 10. Dezember 2008

News

Sinn des Lebens .... Glaube und Liebe ....

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Es hat den Sinn des Lebens voll erfaßt, wer sich bemühet, den Willen Gottes zu erfüllen. Wer sich selbst als das Geschöpf des Vaters im Himmel erkennt, der weiß auch, daß der Vater ihm eine Aufgabe gestellt hat für das Erdendasein; er weiß, daß er alles das tun muß, was des Vaters Weisheit beschlossen hat, und er wird sich nun natürlich dem göttlichen Willen unterordnen und trachten, jegliches Gebot des Vaters zu erfüllen.

Stellt er nun die Erfüllung der göttlichen Gebote in den Vordergrund, dann hat er auch voll und ganz den Sinn des Lebens erfaßt, und sein Erdenleben wird wahrlich nicht ohne Erfolg sein für die Ewigkeit. Nun wird immer der Liebesgrad zum Vater auch die Ernsthaftigkeit des Strebens nach Vollkommenheit bestimmen; es wird alle Gebote gern und freudig erfüllen, wer in der Liebe zu Gott aufgeht, und es wird also auch ein solches Erdenkind von der Vaterhand erfaßt werden und von Seiner Liebe hinangezogen werden zur Höhe. In dem Erkennen seiner Bestimmung auf Erden wurzelt also auch der Glaube .... Es muß der Mensch zuvor glauben an einen Schöpfer, an Dessen Liebe, Weisheit und Allmacht und sich selbst als Sein Produkt erkennen, dann wird er auch den Sinn des Lebens erfassen und, da er glaubt, auch danach streben, völlig dem Sinn entsprechend zu leben.

Und so ist dann die natürliche Folge des Erkennens, daß er sein ganzes Leben, sein Handeln und Denken immer im Licht dieser Erkenntnis betrachtet und sich nach Kräften bemüht, das zu tun, was Gottes Wille ist.

Denn er erkennt sich selbst als das Kind des Vaters im Himmel, und so nun allen Handlungen des Menschen die reine Liebe zu Gott zugrunde liegt, ist ein inniges Verhältnis hergestellt zum Vater .... es ist wiedergeboren zu neuem Leben .... zum geistigen Leben inmitten der materiellen Umwelt. Es sucht und findet nun überall seinen Heiland und Erlöser, es befreit sich aus der Macht des Bösen kraft der Liebe zum Heiland, und so ist das Erdenleben mit seiner irdischen Tätigkeit nur das unwichtige, sich selbst erfüllende Begleitleben des eigentlichen Daseins.
Es wird der Mensch streben mit allem Willen nach möglichster Vollkommenheit .... nach eifrigstem Befolgen der göttlichen Gebote; und sein Eifer wird schon auf Erden gesegnet sein, indem der Vater Sein Kind überreich bedenkt, in erster Linie geistig .... aber es auch irdisch nicht darben läßt, soweit es für das Seelenheil dienlich ist.

Und so vermögen nur diejenigen Menschen den Sinn des Lebens recht zu erfassen, denen die irdischen Bedürfnisse belanglos und unwichtig erscheinen .... die sich gern und willig von der Materie zu trennen vermögen und denen der göttliche Heiland Inbegriff aller Liebessehnsucht ist.

Denn das innige Verhältnis, das Hingeben dem Heiland wird erst dem Menschen den wahren Sinn des Lebens verständlich machen .... Es wird ohne das eine auch nicht das Erfassen des anderen möglich sein .... es wird sich erst wahrhaft sinngemäß betätigen können auf dieser Erde, wer als Ziel das Leben in der Ewigkeit sich stets vor Augen hält.

Wer von der Materie zu sehr ergriffen und beherrscht ist, der wird seine Liebe noch vielen Dingen zuwenden, ehe diese einzig und allein dem göttlichen Heiland gilt. Und solange wird auch das Streben nach oben .... das Aufgehen in Seinem Willen und das Erfüllen Seiner Gebote den Menschen ein leerer Begriff bleiben, denn nur die Liebe zu Christus macht uns dies alles verständlich.

Daher gibt sich das Erdenkind immer dem Vater im Himmel zu eigen .... es verschreibt sich Ihm mit vollem Willen, so es den Sinn des Erdenlebens recht erkannt hat, der da begründet ist im Glauben und in der Liebe zu Jesus Christus, dem Erlöser der Welt ....

Amen

B.D. 0780

Montag, 8. Dezember 2008

Organisierte Versorgungen .... Mangel an Nächstenliebe ....

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Versuche zu folgen unseren Erklärungen, mit denen wir dein Wissen vermehren wollen im Auftrag des Herrn

An Stelle der von Gott eingesetzten Gebote werden jetzt den Menschen auch Gebote gegeben, mit denen man das Volk zu veredeln sucht, aber durch falsche Anwendung dieser Gebote kein lückenloses Verbessern der Menschheit zustande bringt, sondern nur Zwangsmaßnahmen, die im besten Falle eine organisierte Versorgung sein kann, nicht aber in tätiger Nächstenliebe ausartet, was jedoch allemal segensreicher wäre für das Volk, wenn es sich dieser mehr befleißigte.


Es hat ein jahrelanger Kampf vorangehen müssen, um dann schließlich eine solche Organisierung zustande zu bringen, und immer sind materielle Interessen ausschlaggebend gewesen bei einer jeden in solcher Art entstandenen Maßnahme, die wohl ein scheinbares Werk der Nächstenliebe sein soll, jedoch von der Liebe, die Jesus predigte auf Erden, sehr weit abweicht.


Die Menschen sollen einander helfen .... sie sollen gegenseitig ihr Leid und Elend mildern .... sie sollen geben den Armen, geistig und körperlich sie bewahren oder erretten vor Not und Bedrängnis .... Aber liegt den eingeführten Maßnahmen wohl solche oder ähnliche Triebkraft zugrunde, die aus der Liebe zu Gott und zum Nächsten entstanden ist?


.... Ist nicht vielmehr alles darauf zugeschnitten, großartige Manipulationen aufzuziehen, die viel mehr den Zweck haben, offensichtlich und allgemein bewundert und anerkannt zu werden, und die mit dem scheinbaren Hauptzweck weit mehr andere Interessen verbinden, die aber der öffentlichen Welt verborgen bleiben sollen.


Ein Reich, das in seinem Aufbau zu solchen Mitteln greift, wird schwerlich auf lange Dauer bestehen können, denn es will die Gebote Gottes als übrig abtun und an ihre Stelle von Menschen erlassene Gebote setzen, nur um die Macht, die man sich angeeignet hat, auszunützen; und um etwas völlig Neues erstehen zu lassen, weiset man alles Alte zurück und will die Lehre Christi vor allem umstürzen und unter den Menschen als Menschenwerk brandmarken, um diese Lehre aufzulösen und dafür etwas anderes erstehen zu lassen.


Der Herr wird dieses Bemühen zerschlagen .... Er wird nicht zulassen, daß Sein Wort geringgeachtet und der Menschheit genommen werden soll .... Er wird es vielmehr viel eindringlicher dem Volk verkünden, wo man nur darauf hören will, und immer weniger wird sich behaupten können, was Menschen schaffen in Überhebung und womit sie die Mitmenschen nur täuschen und blenden wollen ....


Aller Geist geht von Gott aus, Der gut ist .... doch des Satans Werk suchet auch in falscher Hülle Eingang zu finden bei den Menschen .... Es will gleichsam auch von gutem Einfluß sein auf die Menschheit, doch achtet man seiner genau, dann erkennt man den Ursprung und sieht unter der Tünche des scheinbar Edlen die Wertlosigkeit solcher Gebote, die denen des Herrn zuwiderlaufen und sich niemals segensreich für die Seele des Menschen auswirken können.


Doch jedem endgültigen Sieg gehen auch Kämpfe voran, die ihr bestehen müßt .... Nehmet den Kampf auf gegen alles, was Gottes Wort verringern oder vernichten will .... Steht alle fest wie ein Mann .... dann könnt ihr nimmer unterliegen in einem Kampf, den ihr für Jesus Christus führt .... den Urheber der göttlichen Gebote .... Denn Sein Wissen ist es, das vorausschauend auch die Auswirkungen dieses Kampfes erkennt .... Was Menschen erschaffen, vergeht .... doch Gottes Wort bleibt bestehen in Ewigkeit ....

Amen

Samstag, 6. Dezember 2008

"Ziehet euch in euer Kämmerlein zurück ...."

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Ziehet euch in euer Kämmerlein zurück, wenn ihr beten wollet, denn nur in der Stille findet ihr die Verbindung mit Mir, nur in der Stille könnet ihr euch so innig mit Mir zusammenschließen, daß Ich eure Stimme vernehmen kann, daß euer Gebet im Geist und in der Wahrheit zu Mir gerichtet ist.

Und selbst wenn ihr in arger Not seid, wenn ihr mitten unter Menschen weilet oder von außen sehr bedrängt werdet, dann müsset ihr euch für Augenblicke trennen von eurer Umgebung, ihr müsset einen kurzen aber innigen Ruf zu Mir senden, und Ich werde euch hören und erhören .... nur will Ich euer Herz sprechen hören, nicht nur den Mund .... Und darum müsset ihr in euer Herzenskämmerlein gehen, ihr müsset euch zurückziehen von der Welt und allem, was eure Andacht stören könnte.

Ihr müsset alles meiden, was das Auge reizt, was euch so beeindruckt, daß eure Gedanken abgelenkt werden von Mir .... ihr müsset euch gänzlich verschließen allen Eindrücken von außen. Ihr müsset euch in die Stille zurückziehen und nun euch Mir zuwenden in Gedanken .... dann erst werdet ihr beten können im Geist und in der Wahrheit, und dann erst werdet ihr wie Kinder zum Vater kommen und Mir alle eure Nöte anvertrauen.

Und dann ist euer Vater auch immer zur Hilfe bereit. Ihr selbst legt in euer Gebet dann die Kraft, ihr selbst bestimmt die Erfüllung eurer Bitten, denn so ihr redet zu Mir, wie ein Kind zum Vater spricht, kann Ich euch keinen Wunsch abschlagen, und Meine Hilfe ist euch sicher.

Formt aber nur euer Mund die Worte, und wenn dies gleich stundenlang geschieht, dann erreichen sie nicht Mein Ohr, sie verhallen ungehört, denn ein Gebet solcher Art hat keine Kraft, ein solches Gebet ist Mir ein Greuel .... Und so liegt es an euch selbst, ob eure Gebete Erhörung finden, denn Ich habe euch verheißen, daß Ich euch geben werde, um was ihr Mich bittet .... Und Mein Wort erfüllet sich auch.

Doch Ich achte nur dessen, was euer Herz ausspricht, ihr aber glaubet oft, schon mit dem Geplapper des Mundes genug getan zu haben, und ihr seid enttäuscht, wenn eure Gebete dann nicht erhört werden .... Ziehet euch in euer Herzenskämmerlein zurück, und dann redet ohne Scheu und vollvertrauend mit Mir, und es wird euch Erfüllung werden ....


Amen


B.D. 6050

Freitag, 28. November 2008

Innere Betrachtungen und Selbsterkenntnis ....

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Es beachtet der Mensch zu wenig sein Innenleben, ansonsten er sich selbst und seine Mängel besser erkennen würde und sie zu beheben versuchte.


Die Arbeit an seiner Seele setzt erst dann ein, wenn er seine Unzulänglichkeit erkennt, wenn er also bewußt strebt nach Vollendung, wenn er sich zu veredeln sucht in der Erkenntnis seiner Fehler und Schwächen.


Und diese stellt er erst fest, so er sich innerlich vertieft, also sein Leben, sein Handeln und Denken einer ernsthaften Kritik unterzieht .... Ist er ein Kind der Welt, dann beachtet er nur die Äußerlichkeiten, er sieht nur seine körperliche Beschaffenheit, nicht aber die der Seele, und sein ganzes Denken und Wollen gilt nur dem Körper und seinen Bedürfnissen, denn die Welt tritt immer wieder mit ihren Anforderungen an den Menschen heran, denen er nun eifrig nachkommt.


Und sein Innenleben tritt gänzlich in den Hintergrund. Er wird wenig oder gar nicht darüber nachdenken, wie sein Verhalten ist zu den Mitmenschen, wie seine Einstellung ist zu Gott und wie er vor sich selbst bestehen wird, so er zur Rechenschaft gezogen wird für sein Denken und Handeln. Und daher wird er auch nicht an sich selbst arbeiten.


Zur bewußten Seelenarbeit gehört auch das Erkennen seiner selbst .... schonungslos muß der Mensch an sich selbst Kritik üben, er darf keine Fehler und Schwächen übersehen, er muß den festen Willen haben, sich fortschrittlich zu entwickeln, er darf nicht zufrieden sein mit sich, sondern er muß stets und ständig nach Vollkommenheit trachten.


Und um das alles zu wollen, muß er von seinem Unwert, von seiner Unzulänglichkeit überzeugt sein, was aber erst die Folge des inneren Selbstbeschauens ist.


Gegen sich selbst ist der Mensch zumeist ehrlich, sowie er überhaupt sich selbst einer Prüfung unterzieht. Und dieses innere, unbeeinflußte Denken bringt erst ein klares Urteil über sich selbst zustande, und diesem folgt dann auch die Arbeit an sich, denn ohne Fehler ist kein Mensch.


Je mehr der Mensch sich zurückzieht, um Zwiesprache zu halten mit sich selbst, mit seinen Lastern und Begierden, desto eher sagt er diesen den Kampf an, weil ihn die innere Stimme warnet und mahnet, so er nur den Willen hat, diese innere Stimme in sich tönen zu lassen.


Dann wird sie ihn auf jeden Fehler aufmerksam machen, sie wird ihn anspornen zur bewußten Seelenarbeit, sie wird ihn immer und immer wieder zur Selbstbetrachtung anhalten, und er wird demütig werden, weil er sich selbst und seine Schwächen erkennt und jegliche Überheblichkeit aufgibt.


Und durch solche Selbstbetrachtungen wird er innerlich reifen, er wird die Schwächen der Mitmenschen verstehen lernen, weil er sie in sich selbst vorfindet, und er wird um Kraft bitten für seine Umgestaltung, die er sehr wohl als notwendig erkennt und darum auch ernsthaft in Angriff nimmt. Die inneren Betrachtungen haben sehr großen veredelnden Wert, weil der Mensch sich nun erst erkennen lernt und bewußt an sich arbeitet ....


Amen

B.D. 2759

Selbsterkenntnis .... Überheblichkeit - Demut ....

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Das sind die Zeichen der Verwirrung des menschlichen Denkens, daß jeder glaubt, sich im Gott-gefälligen Lebenswandel zu bewegen, und daher keine Anstalten macht, sich zu vervollkommnen.

Der rechte Lebenswandel muß eine gewisse Demut erkennen lassen, und der demütige Mensch wird immer danach trachten, der Liebe und Gnade Gottes würdig zu werden; er wird niemals glauben, so zu sein, wie es Gott wohlgefällt, weil die Demut ihm den großen Abstand zeigt von ihm zu Gott.

Doch wem die Demut mangelt, der ist noch weit von der Frömmigkeit entfernt, denn ihm mangelt es auch an Gnade .... Der demütige Mensch bittet um Gnade, und also wird er sie auch empfangen, er bittet um die Hilfe Gottes auf seinem Lebenswege, er bittet um Hilfe zur Erlangung der Seelenreife, er fühlt sich allein schwach und unfähig und fordert also im Gebet die Gnade Gottes an .... Und Gott gibt dem Demütigen Seine Gnade ....

Wer aber überheblichen Geistes ist, der wähnt sich Gott-verbunden, ohne es zu sein, er erkennt nicht den Abstand von Ihm, und also sucht er, ihn auch nicht zu verringern; er sieht nicht seine Mängel und Fehler und sucht sie daher auch nicht zu beheben; und da er sich nicht schwach fühlt, bittet er auch nicht um Gnade. Und so wird er leer ausgehen, weil die Gnade ihm erst zugehen kann, so er sie begehrt. Und darum wird dort kein geistiger Fortschritt zu verzeichnen sein, wo jegliche Selbsterkenntnis fehlt, weil es die Menschen nicht ernst nehmen mit ihrer seelischen Entwicklung.

Sie werden nicht etwas anstreben, was sie zu besitzen glauben, und sie glauben es zu besitzen, weil sie nicht wahr und ehrlich gegen sich selbst sind. Denn so das Wahrheitsverlangen in ihnen stark entwickelt ist, legen sie sich selbst Rechenschaft ab über ihr Tun und Denken, und sie würden ihre Mängel und Fehler erkennen und so zur Demut gelangen.

Denn demütig wird der Mensch, der mit sich selbst streng ins Gericht geht und seine geistige Armut bedenkt .... Dann aber ist Gott auch mit Seiner Gnade bereit, weil sie von dem demütigen Menschen nun bewußt erbeten wird, und dann erst wird er einen Gott-wohlgefälligen Lebenswandel führen ....

Amen


B.D.
2533


Donnerstag, 27. November 2008

"So, wie ihr zumesset, wird euch zugemessen werden ...."

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So beginne, mein Kind In allen deinen Lebenslagen dir bewußt bleiben, daß du ohne des Vaters Hilfe nichts erreichen kannst, wird dich immer recht handeln und deinen Blick zum Vater wenden lassen .... So, wie ihr zumesset, so wird euch zugemessen werden .... Dieses Wort hat der Herr gegeben und den Erdenkindern damit das Gebot der Nächstenliebe ....

Wir alle wissen, wie schwer es ist, auf Erden das zu erfüllen, denn die Liebe ist im Erdenleben den Menschen noch so fremd .... ein jeder sieht den Nächsten nicht als seinen Bruder an, sondern wittert immer in ihm mehr einen Gegner, und es bedarf gerade deshalb einer großen Überwindung, diesen Mitmenschen die Liebe entgegenzubringen, die der Herr von euch verlangt. Es ist gewiß ein segensvolles Bemühen, wenn ihr euch erst einmal klarmacht, daß ihr doch alle Kinder Gottes seid und in euch nur Liebe füreinander wohnen müßte, kraft derer ihr euch gegenseitig immer nur Liebes antun solltet, anstatt euch zu befeinden oder in Gleichgültigkeit nebeneinander einherzugehen .... Es ist das Gesetz des Vaters, daß euch in gleichem Maß zugemessen werden soll, wie ihr euren Mitmenschen zumesset. Alles, was euch der Vater gibt, sollt ihr in gleicher Weise auch eurem Nächsten zukommen lassen, doch immer im Bewußtsein, daß ihr Kinder untereinander seid und des Vaters Liebe euch alle zu vereinen sucht. Darum lasset niemals vergeblich bitten und gebet dort, wo nur die leiseste Bitte an euer Ohr dringt ....

Im Erdenleben will euch der Vater Gelegenheit geben, euch in dieser Nächstenliebe zu üben, denn im Jenseits ist die Liebe das vornehmste Gebot .... dort wirket nur einer für den anderen .... Und was ihr im Erdenleben versäumt habt, an Liebe zu geben, das wird euch dort schwer bedrücken, so manch einer wird verlangend die Wirkung der Liebe ersehnen, die ihm Erlösung bringen soll aus der Dunkelheit .... alle guten Taten auf Erden hat Gott gesegnet, sie bringen vielfältige Frucht im Jenseits, denn ein jeder wird ernten, was er gesäet hat, und wird den Lohn seiner Liebe auf Erden wieder in Liebe empfangen von unserem Herrn und Heiland. Denn Gott ist die Liebe, und in Seiner Liebe leben zu dürfen ist ewige Seligkeit.

Dienstag, 25. November 2008

Nachlassen des Wahrheitsverlangens hindert das Aufnehmen ....

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Es legen sich gewaltige Hindernisse dem zur Höhe Strebenden in den Weg bei der Entgegennahme von geistigen Botschaften, so der Aufnahmezustand nicht dem göttlichen Willen entspricht.

Es werden die Strömungen ausgeschaltet, die ein leichtes Aufnehmen ermöglichen, so daß also der Mensch ringen muß um innere Festigkeit, daß er also am Abirren der Gedanken gehindert wird und sich inniger an Gott wendet, um in der Wahrheit zu bleiben.

Es muß immer wieder der Wille zur Wahrheit in dem Empfangenden lebendig werden, er darf nicht nur mechanisch eine Sendung in Empfang nehmen, sondern muß sein Wahrheitsverlangen jeder Kundgabe voraussetzen.

Er muß Wahrheit begehren, um solche empfangen zu können. So nun das Wahrheitsverlangen nachläßt oder der Mensch geneigt ist, Wohlgefallen an einer Unwahrheit zu finden, muß er durch vermehrte Schwierigkeiten beim Empfang gehindert werden, diesem inneren Trieb nachzukommen.

Er muß also immer und immer an sich arbeiten und darf sich keiner Willensschwäche überlassen, er muß eine ausgesprochene Selbstzucht üben, er darf keine Gedanken hochkommen lassen, die sich von der Wahrheit entfernen .... Es schützet der Herr Sein Wort, und Er läßt es nicht verunstalten durch Lehren, die nicht Seinem Willen und der Wahrheit entsprechen.

Und also hindert Er das aufnehmende Erdenkind am Empfangen, so dessen Wille von Seinem Willen abweichen möchte. Er stellt ihm Hindernisse in den Weg, deren Überwinden den Menschen zum rechten Denken zurückfinden läßt.

Er führt und leitet ihn Selbst an der Hand, doch die Hindernisse muß er selbst überwinden und sich durchringen, um wieder Gott sich nahen zu können, dem Geber der Wahrheit. So wird also jeder unklare oder unwahre Gedanke immer ein Gefühl der Trennung von Ihm nach sich ziehen, es wird der Mensch zögern, diesen Gedanken aufzunehmen, er wird geneigt sein, ihn zurückzuweisen und ihn endlich fallenzulassen .... er wird offensichtlich gehindert, ihn niederzuschreiben durch ein inneres Gefühl der Ablehnung.

Und es ist darum gut zu wissen, daß nur der Mensch fähig ist zu empfangen, der sich selbst Rechenschaft ablegt über sein inneres Empfinden, der unbedenklich zugibt, so er gedanklich abirrt, und sich bemüht, vor Gott und sich selbst wahr zu bleiben, hingegen muß auch er kämpfen gegen die Anfeindungen böser Mächte.

Er muß, so ihm der geringste Widerstand beim Empfangen geistiger Sendungen entgegengesetzt wird, sich schonungslos einer Selbstkritik unterziehen und alles Denken dem Herrn unterstellen, auf daß es recht geleitet sei.

Denn die Schwäche des Menschen sucht der Widersacher auszunützen, also muß die Stärke des Willens erbeten werden. Ohne jegliche Kraftzuwendung können die Gaben des Himmels nicht empfangen werden, also soll diese Kraftzuwendung auch angefordert werden als Zugeständnis dessen, daß das Erdenkind seinen Willen dem Vater im Himmel hingibt und Ihm allein nur dienen will ....

Amen

B.D. 1445

Sonntag, 23. November 2008

Gefährdung des Seelenheils durch die Welt ....

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Nichts ist für euch gefährlicher als die Welt mit ihren Versuchungen, die euch immer wieder hineinziehen wollen in den Strudel des Lebens .... wo ihr dann vergesset den Herrn und eure eigentliche Bestimmung.

In absehbarer Zeit vollendet sich eine euch in Gnade gewährte Epoche, in der euch durch Prüfungen und Drangsale hinreichend Kenntnis gegeben wurde vom Willen des Schöpfers. Ob ihr diese Zeit nun genützet habt, diese Frage wird euch dereinst der Herr stellen am Ende eurer Tage. Weil kein Geschehen vergebens, so wird auch euer weiteres Leben auf Erden euch noch genug Hinweise bringen, doch es pflegt der Mensch seine ganze Tätigkeit nur auf weltliche Dinge zu richten und von der göttlichen Fürsorge wenig Notiz zu nehmen ....

Daher wird es ihm auch immer schwerer werden, in eine Verbindung zu treten mit dem göttlichen Geist .... Ein Mensch wird von sich aus nimmer fassen können das Wunder der Schöpfung .... wieviel weniger aber wird ihm klarwerden, daß er sich selbst zu dem Höchsten entwickeln kann .... zum Ebenbild Gottes .... wenn er selbst nur den Willen dazu hegt.

Werdet ihr Diener der Welt, dann vermögt ihr das nie und nimmer, lasset ihr aber ab von dieser und ihren Versuchungen, so gehet ihr ein in einen hellen Zustand, der euch unvergleichlich mehr bietet, als was euch die Welt je bieten kann. Darum seid bedacht auf eurer Seele Heil, nehmt Kenntnis von Gottes Weisungen, und nehmet sie vor allem in euer Herz auf, dann wird sich unmerklich die Seele lösen von allem Irdischen, was ihr jetzt noch begehrenswert erscheint, sie wird frei werden von den Fesseln des irdischen Verlangens und wird sich von selbst einem höheren Willen überlassen, und was sich ihr dann bietet an geistigen Genüssen, ersetzt die der Welt tausendfach .... ja, es werden euch die Gaben des Geistes allein nur erstrebenswert erscheinen .... ihr trennt euch von allem, was eure Seele noch festhält, und gebet dieser den Weg frei nach oben.

In Gedanken über das Jenseits .... in guter und edler Lebensführung .... im Erstreben der Wahrheit und im Betätigen in Liebe werdet ihr fortan euer Leben auf Erden verbringen .... Ihr werdet, den Sorgen des Alltags entrückt, vielerlei geistige Botschaften entgegennehmen, direkt und indirekt, so ihr nur achtgebet auf eure Gedanken, auf die innere Stimme und auf alles, was euch Kunde gibt vom Schöpfungswerk des himmlischen Vaters.

Denn keines Seiner Kinder ist vom Vater ohne die Fähigkeit, zu erkennen, geschaffen worden .... Der Ewigkeitsgedanke kann in jedem erweckt und zum Leben gefördert werden, der nur sein Herz zum Vater des Alls erhebt und sich bittend zu Ihm wendet um Seine Gnade .... Und erkennen wird ein jeder, der nur den guten Willen hat, zu tun, was recht ist und dem Willen des himmlischen Vaters entspricht. Diesen führt der Herr Selbst aus dem Getriebe der Welt zu Sich in Sein himmlisches Reich ....


Amen

B.D 0353

Freitag, 21. November 2008

"Bei Gott ist kein Ding unmöglich ...."

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Wo keine irdische Hilfe mehr möglich erscheint, dort ist die Liebe Gottes oft deutlich erkennbar, die selbst das unmöglich Scheinende geschehen läßt, auf daß die Menschen an Ihn glauben lernen und Ihn lieben über alles. Für Gott gibt es keine Grenzen Seiner Macht, und was Er will, das geschieht.

Also gibt es auch nichts, was unerfüllbar wäre, weil bei Gott alles möglich ist. Es quälen sich also die Menschen oft unnötig durch das Erdenleben, denn so sie Außergewöhnliches zu leisten imstande sein wollen, brauchen sie nur Gott um Hilfe anzugehen.

Immer kann Er helfen, und immer wird Er helfen. Diesen Glauben können sie aber nur gewinnen durch Ausüben der Nächstenliebe, weil jedes gute Werk die Verbindung mit Ihm herstellt und dadurch Kraft-Entgegennahme gesichert ist, die als Ausstrahlung Gottes auch unweigerlich zu Gott zurückführen muß. Und er muß glauben lernen und wird dies auch, so er ernsthaften Willens zur Höhe strebt.

In der letzten Zeit vor dem Ende werden sich die wunderbarsten Dinge ereignen, die sich übernatürlich ansehen und doch nur ihre Erklärung finden in dem Willen des Menschen und der Kraft des Glaubens. In ihnen liegt die ganze Erklärung alles dessen, was euch unverständlich dünkt, was aber eigentlich nur die Folge eines rechten Lebenswandels vor Gott ist.

Und also genügt es nicht, daß die Menschen sich der Form nach Christen nennen, daß sie sich zur Kirche bekennen, der sie angehören, wenn sie nicht das Christentum leben, wenn sie nicht durch ihren Lebenswandel bezeugen, daß sie der Gemeinschaft der Gläubigen angehören, die die rechte Kirche Christi bildet.

Es wird lebendiger Glaube gefordert und werktätige Nächstenliebe, um die Kraft des Geistes zur Wirksamkeit kommen zu lassen. Dann aber verfügt der Mensch auch über außergewöhnliche Kraft, denn es ist die Kraft aus Gott, die ihn durchströmt und für die es keine Begrenzung gibt.

Es kann sonach der Mensch Ungewöhnliches vollbringen mit der Kraft aus Gott, wie aber auch Gott Selbst in Erscheinung treten kann in Form von Hilfeleistungen, die übernatürlich anmuten, weil sie oft dann eintreten, wenn keine Hoffnung auf Hilfe mehr besteht. Bei Gott ist kein Ding unmöglich .... Dies soll sich der Mensch in jeder schweren Lebenslage immer wieder sagen, und dann wird sein Glaube eine Stärke erfahren, daß es für den Menschen keine Notlage mehr gibt, daß er jede Not bannet mit seiner Einstellung zu Gott, mit seinem tiefen unerschütterlichen Glauben an Seine Hilfe und daher sorglos und zuversichtlich jeder Not gegenübersteht.

Und dann wird Gott ihm auch helfen, weil Er einen starken Glauben nicht zuschanden werden lässet. Bei Gott ist kein Ding unmöglich .... Alles kann Er vollbringen, wenn Er will, und alles will Er vollbringen, wenn Seine Kinder Ihn als ihren liebenden Vater anrufen und Ihm bedingungslos vertrauen.

Dann deckt Er alle Bedürfnisse der Seinen und hilft ihnen in allen irdischen Mühsalen und Bedrängnissen. Denn Er ist ein Gott der Liebe, und die Liebe wird stets geben und helfen, weil sie beglücken will ....

Amen


B.D.4082

Donnerstag, 20. November 2008

Körper und Seele in Harmonie ....

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Auch der Körper soll gepflegt werden, um in Kraft erhalten und für seine Aufgabe tauglich zu bleiben .... der Seele zu verhelfen zur Aufwärtsentwicklung. Es soll der Körper nicht gänzlich vernachlässigt werden, weil die Ordnung gleichfalls ein Gesetz von Mir ist und zur Ordnung alles gehört, was fördernd und aufbauend sich auswirkt. Es ist dem Menschen zwar zur Aufgabe gesetzt, sich zu lösen von der Materie, diese zu überwinden, indem sich das Herz von ihr frei macht und also nicht mehr beherrscht wird von irdisch materiellen Dingen.

Dennoch muß der Körper auch in einer gewissen Harmonie mit der Seele stehen, er muß der Seele die innere Ruhe verschaffen, was er stets dann kann, so er selbst ebenfalls zur Ruhe gekommen ist, d.h. seine Bedürfnisse gedeckt sind und er sich nun dem Verlangen der Seele widmen kann. Es kann nun zwar der Körper Ansprüche stellen, die materialistisches Denken verraten und niemals Meinem Gesetz der Ordnung entsprechen, dann steht er nicht in Harmonie zur Seele, und dann wird sich die Seele wehren, wenn sie schon in der Erkenntnis steht, sie wird dem Körper sein Begehren nicht erfüllen, wenngleich er in seinem Verlangen nicht nachläßt. Dann leben Seele und Körper in einem stillen Kampf gegeneinander.

Dann wird der Körper nach allen Richtungen schlecht bedacht, bis er zufrieden ist mit der Gewährung kleiner Bitten, bis er sich dem Verlangen der Seele anschließt. Dann ist er wieder in die rechte Ordnung eingetreten, und er wird sich auch wohl fühlen in dem Zustand, da er sich nun als Förderer der Seele fühlt. (9.6.1948) Dann können ihm auch wieder erhöhte Ansprüche zugebilligt werden, da dann nicht mehr die Gefahr besteht, daß der Körper die Seele überstimmt, daß er sich der irdischen Welt so zuwendet, daß er die Seele völlig vernachlässigt.

Es darf der Körper niemals die Seele beherrschen, es darf die materielle Welt niemals in den Vordergrund treten, es muß die Seele bestimmend sein und vom Körper in ihrem Begehren und Streben unterstützt werden, dann kann auch dem Körper jede Erleichterung gewährt und jedes Begehren erfüllt werden, denn dann stellt der Körper niemals für die Seele nachteilige Ansprüche, die Seele wird trotzdem ausreifen, weil sie unentwegt danach trachtet, mit Mir in Harmonie zu leben, Mein Wohlgefallen zu erringen und Mir nahezukommen, und an den Freuden der Welt achtlos vorübergehen kann.

Ich will den Menschen auch Freude geben auf Erden, sowie diese Freuden keine Gefahr für die Seele bedeuten; wann dies aber der Fall ist, kann Ich allein beurteilen, und darum bedenke Ich den Körper des öfteren karg, wie Ich aber auch Mir treu ergebenen Menschen stille Freuden bereite, um ihnen Meine Liebe zu zeigen, die stets beglücken will ....

Amen

B.D.4326


Mittwoch, 19. November 2008

Hinweis

information

Geistige Zwiesprache .... Gegenwart Gottes .... Zweifel - Sorgen ....

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Die klarste Antwort auf eure gedanklichen Fragen wird euch nicht befriedigen, so ihr nicht fest überzeugt glaubt, daß die gedankliche Antwort Meines Geistes Wirken ist. Solange ihr daran zweifelt, werdet ihr auch keinen inneren Frieden haben können, weil ihr euch ständig mit Gedanken plaget, die eine klare Antwort von Mir erfordern.

Fühlet euch stets so innig mit Mir verbunden, daß ihr Meiner ständigen Teilnahme an eurem Leben sicher seid, dann werdet ihr auch glauben können, daß Ich mit euch lebe und jede Not und Sorge von euch kenne. Ihr müsset dieses Bewußtsein Meiner Anteilnahme und ständigen Gegenwart euch aneignen, dann wird auch euer Leben leicht sein, dann erfüllt euch das Gefühl der Zweisamkeit, die euch mit Kraft erfüllt, dann wisset ihr in Mir immer den starken Begleiter, Der euch über alle Hindernisse hinweghilft, Der euch führet und jeden Schritt bewacht, Der euch keinem feindlichen Angriff ungeschützt ausliefert, Der immer bei euch ist, weil Er euch liebt. Gewinnet nur den Glauben an Meine Liebe ....

Was ihr Mir anvertraut in Gedanken, in der Not des Herzens, das verhallt nicht ungehört an Meinen Ohren, und so ihr still und aufmerksam lauschet nach innen, werdet ihr auch Meine Antwort gedanklich vernehmen: nur glaubet, daß Ich durch die Gedanken mit euch spreche, und verwerfet sie darum nicht .... Nach innigem Gebet zu Mir ist die Antwort Meines Geistes Wirken, die euch die innere Überzeugung gibt, richtig zu sein, denn so ihr Mich inständig bittet, bleibe Ich nicht still, weil ihr glauben sollet, daß Ich euch helfe.

Ihr seid noch schwach im Glauben an Mich und Meine Liebe, und daher lebet ihr in der Unruhe, in Angst und Sorge und im Gefühl der Einsamkeit. Glaubet doch, daß Ich bei euch bin, glaubet, daß euch Meine Liebe gilt und daß Ich euch nimmermehr verlasse, und lasset dieses Bewußtsein Meiner Gegenwart so stark in euch werden, daß ihr darum nichts fürchtet, was von außen an euch herantritt. Denn Ich will euch den Frieden der Seele geben, der euch aber nur beglücken kann im Gefühl der Zweisamkeit mit Mir.

Ihr seid niemals allein, und Mein Wort ist das sichtbare Zeichen Meiner Anwesenheit .... Wie könnet ihr, die ihr Mein Wort empfanget, zweifeln an Meiner Gegenwart? Und was anderes als Zweifel daran ist eure Angst und Sorge, die hinfällig sind, so ihr fest und überzeugt glaubet, daß Ich bei euch bin und euch helfe in jeder Not und Bedrängnis des Leibes und der Seele? Und darum werdet ihr jede andere Hilfe entbehren können, so sie euch von seiten der Mitmenschen versagt wird.

An Mich werdet ihr euch niemals vergeblich wenden, und darum kommet immer zu Mir, so ihr mühselig und beladen seid .... Meine Liebe ist immer bereit, euch zu helfen, so ihr nur Meine Hilfe anfordert, so ihr im Geist und in der Wahrheit zu Mir betet und glaubet .... denn einen starken Glauben lasse Ich nie zuschanden werden ....

Amen

B.D. 4456

Dienstag, 18. November 2008

Das Wesen der Liebe ....

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Der Inbegriff alles Geistigen ist die Liebe .... Sie ist eine im Gefühlsleben sich äußernde Kraft, die je nach Stärke und Tiefe verschieden beglückt .... sie ist ein Gefühl, das Verbindung sucht mit dem von ihr erfaßten Objekt, das alles zu sich heranziehen möchte, weil der Zusammenschluß unsagbar beglückend ist.


Es gibt keine innigere Verbindung als der Zusammenschluß in Liebe. Es ist keine Kraft, die stärker ist als die Liebe, es ist die Liebe die letzte Erfüllung und der Inbegriff aller Seligkeit. Denn es ist die Liebe göttlich, sie ist der Strom, der unaufhörlich das Weltall durchfließt, um unaufhörlich Sich-entfernen-Wollendes aufzusammeln und zu verschmelzen zur unsäglichen Beglückung dessen.

Es ist die Liebe unwandelbar in sich, sie kann nur als Objekt ihres Verlangens etwas wählen, was Gott-fern ist .... Und dann ist es eine verkehrte Liebe, die dem Bösen gilt, also den Zusammenschluß sucht mit dem, was sich von Gott entfernt hat. Es ist das gleiche Gefühl, das sich äußert, jedoch der Gegenstand dieses Gefühles ein anderer Pol, er ist Gegenkraft.

Und also kann die Liebe sich dem einen oder dem anderen Pol zuwenden, und das Zuwenden zu dem einen wird immer das Abwenden vom anderen bedeuten. Es ist also gleichsam die Liebe ein Gefühl, das seinen Ursprung hat in Gott, in das Weltall ausgesendet wird und nun aber sowohl wieder den Zusammenschluß suchen kann mit seinem Schöpfer als auch mit Dessen Gegenpol, der gleichfalls die Kraftausstrahlung aus Gott, die Liebe, benötigt, um herrschen zu können und mächtig zu sein.

Jede Zuwendung von Liebe eben dieser Macht vergrößert sie, jede Rückstrahlung zum Ausgangsort vermindert die Kraft des Gegners und vermehrt die göttliche Kraft .... Alles, was durch die Liebe miteinander verbunden ist, strömt unaufhaltsam dem Ausgangsort der Liebe zu, und da die Liebe etwas Geistiges ist, etwas nicht Greifbares, sondern nur mit der Seele zu Spürendes, muß auch der Ausgangsort etwas Geistiges sein .... etwas Unergründliches, mit den körperlichen Sinnen nicht Wahrnehmbares. Wird aber dieses mit der Seele zu Empfindende auf irdische Dinge verschwendet, indem sie Verbindung sucht mit irdischem Gut, d.h. mit der Materie, die dem Reich der Finsternis angehört, so sucht sie also gleichzeitig Verbindung mit dem Herrn der Finsternis.

Sie entfernt sich von ihrem Ausgangsort, sie verlangt zum Gegenpol Gottes, und also ist es eine verkehrte Liebe, die den Zusammenschluß sucht mit allem in Widerspruch zu Gott stehenden Geistigen. Es ist die Liebe zum Besitz, zu irdischem Glück, zum Erdenleben und zu jeglicher Materie eine solche verkehrte Liebe, die nicht zu Gott führt, sondern zu Dessen Gegner.

Und der Zusammenschluß mit diesem von ihr Begehrten löst auch nur unvollkommenes Glücksempfinden aus, das zeitlich begrenzt ist und nur ein Schein-Glück bedeutet für das Wesen, das solche Liebe nährt, während die reine göttliche Liebe, die dem Geistigen gilt, unzerstörbares Glück auslöst auf Erden schon und dereinst im Jenseits, das Ewigkeiten überdauert .... Denn es führt diese Liebe zu Gott, Der die Liebe Selbst ist ....

Amen

B.D. 1588

Samstag, 15. November 2008

Geistiger Mentor ....

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Es hat eine jede Seele ihren geistigen Mentor, ihren Führer, der ihr zum ewigen Leben verhelfen will. Er sucht die Gedanken des Menschen zu beeinflussen und dem geistigen Reich zuzuwenden, wie er aber auch das Lebensschicksal dessen so gestaltet, daß es zu großem Erfolg führen kann, jedoch unter Beachtung des freien Willens.

Dieser Mentor weiß, was der Seele für ihre Entwicklung förderlich ist und was für sie von Nachteil sein könnte, und er wird darum stets bemüht sein, der Seele immer zum Fortschritt zu verhelfen, weil er in Liebe mit ihr verbunden ist und die Führerschaft ihm von Gott Selbst erteilt worden ist über jene Seele.

Alles, was ihr dient, fördert er; was ihr zum Schaden gereichen könnte, sucht er zu verhindern, doch immer in weiser Erkenntnis und großer Liebe. Solange nun der Mensch auf der Erde weilt, sind ihm verstandesmäßig die geistigen Sphären verschlossen; wenn auch die Seele sich in das geistige Reich aufschwingen kann, so tut sie das doch dem Körper unbewußt und vermag auch nicht die Eindrücke aus jenen Sphären dem Verstandesmenschen so wiederzugeben, daß er sich ein Bild machen könnte, das der Wahrheit entspricht.

Das geistige Reich wird auch dem körperlichen Menschen so lange ein Geheimnis bleiben, bis sich der Körper selbst so weit vergeistigt hat, daß die Seele ihm das Geschaute mitteilen kann und es ihm im Bewußtsein bleibt. Dann ist jener Grad von Reife erreicht, der ein weiteres Leben auf der Erde unnötig macht, den der geistige Führer auch erreichen möchte, solange die Seele noch im Körper weilt.

Sowie aber dieser Reifegrad noch nicht erreicht ist, hütet der Mentor sorglich den Verstandesmenschen, sich Zerrbilder vom geistigen Reich zu schaffen, die ihn nur verwirren, aber nicht fördern könnten, denn der Verstand des Menschen hat noch so lange Einfluß auf die Seele, wie diese nicht schon den Reifegrad erreicht hat, daß sie geistig zu schauen vermag. Sie selbst kann wohl im Traum in Sphären weilen, von denen sie sich viel Kraft und Wissen holt, doch in das irdische Leben wird sie die Erinnerung daran nicht herübernehmen, solange der Körper nicht gleichfalls vergeistigt ist.

Es stellt der geistige Mentor gewissermaßen eine Wand auf und verbirgt hinter der Wand alles, was dem Verstand des Menschen noch unbegreiflich ist, während die Seele ungehindert die Wand überschreiten kann und Einblick nimmt in das geistige Reich. Und diese Grenze wird sorglich bewacht von geistiger Seite .... verborgen bleibt dem Verstand des Menschen, was der Seele unverhüllt gezeigt wird .... so lange, bis keine Gefahr mehr für die Seele besteht, in Zweifel zu geraten, wenn der Verstand sie zu erschüttern sucht. Eine starke Seele, die an Erkenntnis reich geworden ist, kann nun auch den Verstand überzeugen und jeden Einwand recht widerlegen, doch diese Reife muß sie erst erreicht haben, dann kann sie unbedenklich und bewußt schauen in das geistige Reich und sich auch dem Verstand mitteilen, der nun gleichfalls sich darüber belehren lässet und keine Glaubenszweifel entgegensetzet.

Wer die Wahrheit sucht, der wird sie auch finden, doch immer soll sich der Mensch der geistigen Führung überlassen und nicht eigenmächtig einzudringen suchen in ein Wissen, das ihm nur schaden kann, wenn er nicht den nötigen Reifegrad hat, um das Wissen recht zu nützen. Sein geistiger Führer weiß um den Seelenzustand und sucht ihn zu erhöhen, solange ihm kein Widerstand entgegengesetzt wird. Denn ihm mangelt es nicht an Weisheit und an Liebe, und er bedenket seine Schüler so, wie es für sie zum Segen ist ....

B.D. 5120